SPD Sommer Spezial – Landwehr

Die Landwehr darf bei einer Tour durch den Landkreis Lüneburg nicht fehlen. Das System vom Gräben sollte die Kaufleute in die Stadt lenken, um dort ihre Waren anzubieten. Sie sollten daran gehindert werden, die Stadt zu umfahren. Die Alte Landwehr führt u.a. durch Vögelsen. Bei einem Spaziergang sind die Erdwälle und Gräben noch zu erkennen. Hast du schon deine Startnummer für die Landkreistour im Rahmen des SPD Sommer Spezials? Nein, dann melde dich gleich an.

In Vögelsen gibt es verschiedene Punkte in die Landwehr zu kommen. Zu einen kreuzt die Straße nach Lüneburg die Landwehr. Von dort aus, gelangt man in südlicher Richtung nach Reppenstedt oder in nördlicher nach Bardowick. 

historische Gebäude mit roten Steinen

SPD Sommer Spezial – Nikolaihof in Bardowick

Der Nikolaihof ist einer von 52 Orten aus dem SPD Sommer Spezial. Wie ein kleines Dorf unter großen Eichen wirkt der Nikolaihof. Einst ein Lepra-Hospital, wurde der Hof 1251 erstmals erwähnt. Auf dem Nikolaihof lebten Männer und Frauen getrennt in Häusern. Bereits im 14. Jhd. wurde die Kapelle errichtet. Im 16. Jhd. wurde der Hof zu einem Stift als Altenheim umgewandelt. Im neuen Männerhaus (um 1700 errichtet) befindet sich die Bücherei der Samtgemeinde. Mach auch bei der Tour durch den Landkreis mit!

alte Kapelle
Kapelle auf dem Nikolaihof

Der Hof kann gut auf einer Fahrradtour an der Ilmenau entlang erreicht werden. Alternativ gibt es einige Parkplätze gegenüber des Kindergartens oder zur Bücherei gehörend auf dem Gelände des Nikolaihofes, an der Große Straße in Bardowick.

1. Mai Netzkundgebung

Dieses Jahr konnten wir am Tag der Arbeit nicht gemeinsam mit den Gewerkschaften auf die Straße gehen, aber wir konnten uns online gemeinsam zusammenfinden. Bei der Netzkundgebung zum 1. Mai waren wir aus dem OV Bardowick auch vertreten. Die virtuelle Demo wurde vom Unterbezirk auf Instagram und Facebook organisiert.

Achim Gründel aus Radbruch:

Solidarität bedeutet Wertschätzung, die auch nach der Krise bleibt. Für gerechte Tarife in allen Pflegeberufen.

Hagen, Aline und Imelda Langbartels aus Mechtersen:

Unterstützung von Familien ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und fängt mit der Solidarität für arbeitende Eltern an.

1. Mai – Gemeinsam was bewegen

Lass uns gemeinsam für mehr Solidarität kämpfen! 

Seit 130 Jahren gehen Arbeitnehmer*innen am Tag der Arbeit weltweit auf die Straße, um für ihre Rechte zu kämpfen. Der 1. Mai ist unser Tag der Solidarität. Auch wenn wir in diesem Jahr nicht auf den Straßen demonstrieren können – wir können gemeinsam mit den Gewerkschaften was bewegen, denn solidarisch ist man nicht allein; am Tag der Arbeit wie an jedem anderen Tag im Jahr. Der Unterbezirk organisiert eine Netzkundgebung, sei auch du dabei.

  • Jetzt in der Krise zeigt sich der Wert eines starken Sozialstaats. Starke Sozialleistungen geben Sicherheit im Leben. Wir erteilen allen eine klare Absage, die den Sozialstaat kaputt sparen wollen. Die Sozialversich-rung muss gestärkt, ihre Leistungen ausgebaut und solidarisch finanziert werden. Auch viele Selbstständige müssen künftig durch die Sozialversicherung geschützt werden.
  • Gerade in der Krise zeigt sich, wie wichtig ein handlungsfähiger Staat ist. Ein Staat, der da ist, wenn man ihn braucht. Das muss so bleiben und erfordert mehr Investitionen in unsere Zukunft. Dazu müssen alle ihren gerechten Beitrag leisten – starke Schultern mehr als schwache. 
  • Die Daseinsvorsorge und ein starkes Gesundheitswesen sind wichtiger denn je. Profitorientierung bietet keine Sicherheit. Wir brauchen eine Umkehr: das Gesundheitswesen muss von gesundheitlichen, nicht von marktwirtschaftlichen Interessen gesteuert sein. 
  • (Soziale) Arbeit muss aufgewertet und besser anerkannt werden. Wir brauchen allgemeinverbindliche Tarifverträge für gute Arbeitsbedingungen und Löhne. Die SPD will mehr Sicherheit in der Arbeit. Das heißt: Befristungen zurückdrängen. Scheinselbstständigkeit bekämpfen. Und Leiharbeit darf kein Dauerzustand sein. 
  • Gerade in Zeiten, in denen sich der Arbeitsmarkt wandelt, brauchen wir mehr Tarifbindung und nicht weniger. Tarifbindung zahlt sich aus. Die SPD will, dass Tarifverträge leichter allgemein verbindlich, also für eine ganze Branche verpflichtend gemacht werden können. Öffentliche Aufträge sollen nur Unternehmen erhalten, die nach Tarif bezahlen. Wir setzen uns für einen höheren Mindestlohn von mindestens 12 Euro ein.
  • Gerade jetzt geht es um europäische Solidarität. Jedes unserer Länder kommt nur dann stark aus der Krise heraus, wenn Europa stark und geeint aus ihr hervorgeht. Wir werden mit vereinten Kräften die von der Pandemie am meisten betroffenen Staaten stärken. Wir halten zusammen – für Europa, gegen das Virus.